Geführte Wanderungen in Norwegen |
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Dovrefjell - Spätsommer-Tour |
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- Dovrefjell hat
einen besonderen Klang in der norwegischen Sprache: Der Name steht nicht nur für eine
Hochgebirgsgegend, er ist gewissermassen der Inbegriff für mächtige und unverrückbare
norwegische Natur. Beidseits des Drivdalen, in dem die E6 und die Bahn verlaufen, wurde 1974 der 256km² grosse Dovrefjell-Nationalpark errichtet. Das Dovrefjell besitzt gemäss Fachleuten das letzte noch intakte Hochgebirgsökosystem in Europa mit wilden Rentieren, Vielfrass, Bergfuchs und Raubvögeln. Es ist auch das Reich der Moschusochsen, jener urtümlichen Tiere mit Vorfahren aus der Periode vor der Eiszeit. 1930 wurden ein paar im Dovrefjell angesiedelt, erfolgreich wie der kleine aber zunehmende Stamm beweist. Snøhetta, Dovrefjells schneegekrönter und mit 2286m zugleich höchster Berg, lädt schon von weitem zu einer Besteigung ein, um die herrliche Weitsicht zu bewundern. Funde haben ergeben, dass viele Täler schon vor Jahrhunderten besiedelt waren und landwirtschaftlich genutzt wurden. Auch der zu jener Zeit berüchtigte Kongeveien führt ein Stück weit über das Dovrefjell. Im 16. Jahrhundert war dies die einzige Verbindung von Oslo nach Trondheim über das Gebirge. Jeder König musste diesen Weg gehen um sich in der Domkirche zu Trondheim krönen zu lassen. Das Gebiet ist mit Hütten und Routen gut erschlossen. Einzelne lange Tagesetappen sind vielleicht ein Grund, dass das Dovrefjell fast nur von Kennern besucht wird. |
(siehe weiter |
TOURENCHARAKTER Erstaunt werden wir feststellen wie schnell die Verkehrsadern des Drivdalen aus unserer Wahrnehmung verschwinden. Wir tauchen ein in eine rauhe Gebirgslandschaft mit Tundra-artiger Vegetation, Moränen, grauen Steinwüsten und dazwischen immer wieder tiefblauen Seen. Lichte Birkenwälder mit ihren von den harten Wintern geformten Stämmen zeigen beeindruckend, unter welchen Bedingungen gerade noch Leben möglich ist. So vielfältig wie die Landschaft sind auch die gemütlichen Hütten und ihre Standorte: mal ein Speicher im Tal, eine Steinhütte wo der Wind um die Ecken pfeift oder die restaurierte Alphütte mit einer l2O cm hohen Eingangstür. Besondere Leckerbissen sind die Snøhetta mit der Aussicht vom Gipfel und die Schlucht Åmotan, wo sich Bäche und Wasserfälle treffen. Die Tour bietet einen umfassenden Einblick in das Dovrefjell-Gebiet. Steiniges Gelände. Einzelne steile, jedoch kurze, Auf- und Abstiege. Einzelne lange Tagesetappen. Abschnitte mit Fels- / Steinblöcken.
BESONDERE ANFORDERUNGEN Gute Kondition und Ausdauer, Wandererfahrung und Trittsicherheit.
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1. Tag Anreise nach Oslo Zug via Dombås nach Hjerkin Zimmerbezug in der Hjerkin-Fjellstue (bedient) Nachtessen und kurze Orientierung zur Wanderung. 2. Tag 3. Tag 4. Tag 5. Tag 6. Tag Über den Bach Reppa gelangen wir in die bewaldete Nordflanke des Grøda1en. Anschließend leichter Weg weiter ins Tal hinein bis zur Grøvudalshytta (selbstbedient). 7. Tag 8. Tag Ein steiler Weg führt uns aus dem Tal hinaus. In den Verschnaufpausen genießen wir die immer weiter werdende Sicht ins Tal. Nach einer Stunde haben wir die Steigung geschafft und ziehen Richtung Nordwesten weiter bis zum See Geitåvatnet. An dessen Ende zweigen wir nach Westen ab und folgen dem Hochtal bis zur Rauberghytta (selbstbedient). 9. Tag Wir wandern ostwärts weiter und gelangen über einen Rücken im Zickzack hinunter zum Storvatnet. Dem Svødu-Bach entlang bis zum Grødalen mit herrlicher Aussicht hinunter aufs Tagesziel Vangshaugen (bedient). 10. Tag Eine schöne Wanderung, um in Ruhe diese Tour ausklingen zu
lassen. Wir folgen dem Lauf der Grøa talauswärts. Unterwegs kommen wir
an alten Almhütten vorbei und gelangen am Schluß durch den Wald hinab
ins Sunndalen. 11. Tag |
Aurlandsdalen
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Kanutour